Geologie
Da Madeira in mehreren vulkanischen Phasen entstanden ist, die erste begann vor etwa 18 Millionen Jahren, die letzte endete erst vor ca. 6.450 Jahren, ist die genaue Lage der jeweiligen Krater nicht mehr auszumachen. Überbleibsel sieht man an vielen Stellen im Inselinnern. Beeindruckend sind die ehemaligen Schlotgänge der Vulkane, die anders als das sie umgebende Gestein noch nicht von der Erosion abgetragen wurden. An einigen Stellen im Hochgebirge sieht man außerdem auffällige Bergkuppen oder Felsklippen.
Die Flüsse der Insel haben meist ein sehr starkes Gefälle. Zahlreiche Wasserfälle führen direkt zum Meer.
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Der Pico Ruivo ist mit 1862 m der höchste Gipfel Madeiras und zugleich einer der höchsten Gipfel Portugals. Die Küste von Madeira ist steil und felsig. Cabo Girão, das "Kap der Umkehr", ist die höchste Steilküste Europas mit einer Höhe von 580m. Fajã bezeichnete man die schwer erreichbaren fruchtbaren Landzungen, die ebenso wie die kleinen fruchtbaren Hochplateaus, die Achadas, als Ackerbauflächen dienten.
Wussten Sie schon?
Hirtenspieß: "Espetada"
Die leckeren Fleischspieße sind eine ganz besondere Spezialität der Insel. Frisches Rindfleisch wird in Stücke geschnitten und gewürzt mit grobem Salz, Knoblauch und Lorbeerblättern. Das Fleisch wird auf lange Metallspieße gesteckt (früher waren diese aus Loorberholz) und gegrillt wird es über offener Holzkohle.
Dazu gibt es frisches Bauernbrot und „Vinho Seco“. Das Fleisch, medium gegrillt, ist sehr zart und duftet nach Lorbeer- und Knoblauch. Oft gibt es in den Dörfern bei den Metzgereien solche Grillstellen, wo man sich auf einen Schwatz, einen „Espetada“ und „um copo de vinho tinto“ trifft. Sehr lecker!