Geologie
Da Madeira in mehreren vulkanischen Phasen entstanden ist, die erste begann vor etwa 18 Millionen Jahren, die letzte endete erst vor ca. 6.450 Jahren, ist die genaue Lage der jeweiligen Krater nicht mehr auszumachen. Überbleibsel sieht man an vielen Stellen im Inselinnern. Beeindruckend sind die ehemaligen Schlotgänge der Vulkane, die anders als das sie umgebende Gestein noch nicht von der Erosion abgetragen wurden. An einigen Stellen im Hochgebirge sieht man außerdem auffällige Bergkuppen oder Felsklippen.
Die Flüsse der Insel haben meist ein sehr starkes Gefälle. Zahlreiche Wasserfälle führen direkt zum Meer.
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Der Pico Ruivo ist mit 1862 m der höchste Gipfel Madeiras und zugleich einer der höchsten Gipfel Portugals. Die Küste von Madeira ist steil und felsig. Cabo Girão, das "Kap der Umkehr", ist die höchste Steilküste Europas mit einer Höhe von 580m. Fajã bezeichnete man die schwer erreichbaren fruchtbaren Landzungen, die ebenso wie die kleinen fruchtbaren Hochplateaus, die Achadas, als Ackerbauflächen dienten.
Wussten Sie schon?
Poncha - Legende
Vor vielen vielen Jahren, so erzählt eine Poncha-Legende, soll es in Câmara de Lobos zu einem Streit zwischen einem Einheimischen und und einem Briten gekommen sein. Ein Boxkampf sollte die Sache entscheiden.
Der Brite hatte sich mit einem Schluck Whisky gewappnet, der Madeirenser sein Glas Poncha im Blut. Ein kollossaler Fausthieb ließ den Briten zu Boden gehen.
„What a punch, aaaah" soll er nach seiner Widerbelebung gejammert haben, daher der Name Poncha